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Wenn es nach den Öffentlich-Rechtlichen geht, sollen die Rundfunkgebühren, pardon, soll die Haushaltsabgabe zukünftig regelmäßig steigen. Um 2 % pro Jahr. Die Begründung ist süß:

„Weil wir sonst das geplante Einsparprogramm in Höhe von 2,2 Milliarden bis zum Jahr 2024 nicht schaffen.“

Hä?

Also weil ich sparen muss, will ich mehr Geld. Klingt fast so wie bei meinen griechischen Freunden. Oder denen aus Italien. Oder Frankreich.

Der wahre Grund für den Erhöhungswunsch liegt übrigens woanders (und nicht etwa in der Verbesserung der Programmqualität):

Die üppigen Pensionsversprechen für ältere Beschäftigte, die langsam in Rente gehen, lasten wie Blei auf den Bilanzen. Rückstellungen hierfür hat keine der Anstalten in nur einem annähernd kostendeckenden Rahmen gebildet.

Wenn demnächst also die Gebühren tatsächlich steigen, sehen Sie es als Spende für den guten Zweck. Es ist ja für die Rente. Und die ist bekanntlich sicher …

(Aut: G. Stein)